Robert Groll,
Energie im Überfluß
Der zweite Hauptsatz
der
Thermodynamik ist eines der Standbeine der modernen Physik. Jeder
Physiker
weiß um den zweiten Hauptsatz, "doch keine zwei Physiker sind
sich
darüber einig" (Popper). Er ist nämlich nur ein zu einem
Naturgesetz
hochgejubelter Erfahrungssatz. Dieses "Naturgesetz" hat nichts mit
"exakter
Wissenschaft" zu tun, sondern ist eine schlichte Glaubensfrage. Mehr
nicht.
Der herrschende
Wirrwarr
in der Physik hat Methode, kontrollieren doch die Gesetze der
Thermodynamik
in letzter Instanz die religiösen Vorstellungen, die politischen
Systeme,
die Versklavung der Menschheit. Sie sind der Grund unseres
fragwürdigen Fortschritts.
Robert Groll,
Jahrgang
1909, hat sein Leben damit verbracht, diesem Wirrwarr eine Formel zu
geben
- und wird verspottet. Mit dieser Formel würde der Beweis
gelingen,
daß der zweite Hauptsatz der Thermodynamik kein Naturgesetz ist
und
die Möglichkeit besteht, die Energie des Kosmos kostenlos
anzuzapfen.
Doch damit wären die Geschäfte der Energiekonzerne, ja das
ganze
Herrschaftsgefüge, nachhaltig gestört.
Aus: "Das Galilei Syndrom - Unterdrückte
Erfindungen
und Entdeckungen"
Wie man den Kreis quadriert
Jahrhundertelang galt sie als so ausgeschlossen,
daß
sie heute geradezu zum Synonym für Unmögliches geworden ist:
die
Quadratur des Kreises.
Dem Erfinder Robert Groll gelang sie nur mit Zirkel und
Lineal.
Achteinhalb Jahre nach Erscheinen dieses Buches schrieb
endlich
ein Leser, der sich nicht auf mehr oder weniger bequeme
Glaubenssätze ausruht. Statt dessen rechnete er nach und schrieb
am 10. Dezember 1999:
Sehr geehrter Herr Witt,
das Resultat meiner Überlegungen zu den
Ausführungen
von R.Groll über die Quadratur des Kreises teile ich Ihnen gerne
mit.
Auch wenn es negativ ausfällt, so möchte ich nicht den
Eindruck erwecken, als sei ich blind wissenschaftsgläubig oder
fände Freude daran, etwas abzulehnen.
Zuerst einmal habe ich die als Lehrsatz bezeichnete Gleichung für
Pi
in den Taschenrechner eingetippt und sah die Differenz zum
rechnerischen Wert
ab der vierten Stelle hinter dem Komma. Für eine geometrische
Lösung
ist das sicherlich ein recht guter Wert. Der rechnerisch exakte Wert
steht
jedoch außer Frage; die Ableitung habe ich mir noch einmal
angeschaut
und durchgerechnet.
Die Beschreibung lädt nicht gerade ein, nach dem Fehler im
einzelnen zu suchen. Der Beweis für die Unmöglichkeit der
Quadratur des Kreises,
als der die Transzendenz der Zahl Pi genannt wird, trifft m. E. schon
zu.
Nur ist er wenig anschaulich.
Für meinen Teil habe ich eine andere Erklärung. Wenn ich den
Umfang
eines Kreises in kleine Geraden teile und diese zu Null gehen lasse, so
kann
ich damit beliebig genau berechnen, aber nicht mehr zeichnen.
Wenn
ich andererseits den Kreis durch
irgendein gleichseitiges Vieleck gleichen Inhalts ersetze, so
müssen die Flächen außerhalb in der Summe gleich denen
innerhalb sein. Das ist aber deshalb nicht möglich, weil konkave
mit konvexen Flächen nicht miteinander in Deckung gebracht werden
können. Zumindest müßten die paarweise Segmente gleich
lang sein, was jedoch (leider) nicht zutrifft.
Wenn ich Sie um die nähere Beschreibung gebeten habe, so in der
Hoffnung,
daß die Transzendenz vielleicht doch eliminiert werden
könne.
Inzwischen glaube ich nicht mehr daran. Die Mathematik bestätigt
ihre
Stellung als exakte Wissenschaft. Für die Suche nach
Irrtümern sind andere Gebiete erfolgversprechender, beispielsweise
die Physik. Empfehlen kann ich "Sallhofer, Radharose / Hier irrte
Einstein",
falls es Ihnen nicht bereits bekannt ist. Übrigens bin ich der
Meinung,
daß die Dimensionen Raum und Zeit eigentlich gar nicht
existieren.
Wenn die Grundeinheit der Energie, der Energiequant, inzwischen
unbestritten
ist, so stellt sich die Frage, warum atomare Einheiten anderer
Dimensionen
nicht existieren bzw. erst gar nicht nach ihnen geforscht wird.
Es würde mich freuen, wenn Sie mit den Überlegungen etwas
anfangen
können.
Hajo Pickel
Kelkheim
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Kann ich, lieber Herr Pickel. Zuerst einmal wird mir klar, wo die
beiden
amerikanischen Marssonden abgeblieben sind. Bei der ersten hieß
es
noch, die verantwortlichen Wissenschaftler der NASA hätten Inch
und
Zentimeter verwechselt. Wie wurde eigentlich der zweite Fehlschlag
begründet?
Ach ja, das Wetter mußte mal wieder herhalten.
Wenn aufgrund eines nur angenäherten Pi's die Differenz bis zum
Mond
150 Meter beträgt, läßt sich leicht ausrechnen, um
wieviel
(Kilo-) Meter die amerikanischen Sonden den Mars verfehlt haben.
aw
13. Dez. 99
E-Mail:
arminwitt@t-online.de
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